Fundraising-Mitteilungen für Ev. Gemeinden, Einrichtungen und Gemeinsame Dienste | August 2023
|
|
|
|
|
Hallo liebe Leserinnen und Leser,
in der ersten Ausgabe des Fundraising-Newsletters, der in Zukunft quartalsweise erscheinen soll, möchte ich Ihnen aktuelle Angebote, Tipps und Neuigkeiten rund um das Thema Fundraising nahebringen. Zögern Sie nicht, diese weiterzuleiten an Personen, von denen Sie meinen, es könnte für diese ebenfalls interessant sein. Anmelden können sich Interessierte zum Newsletter auch Hier. Abmelden geht auch ganz einfach - siehe Ende des Newsletters.
Aller Anfang ist schwer
Gerade die Hürden, die uns am Anfang so groß erscheinen, machen am Ende den Erfolg aus. Das ist auch im Fundraising so. Als Fundraiserin im Evangelischen Kirchenkreis Soest-Arnsberg ist es meine Aufgabe, die Gemeinden, Einrichtungen wie Kindergärten, aber auch Fördervereine zu unterstützen. Dafür möchte ich ein helfendes Netz um unseren Kirchenkreis spannen, damit wir uns alle bestmöglich für die Zukunft wappnen können. Das Fundraising ist für uns Schild und Rüstung zugleich, für alle Unwägbarkeiten, die da kommen mögen. Ein kaputtes Dach; ein in die Jahre gekommenes Außengelände; der Wunsch nach einer moderneren Einrichtung oder Heizung. Die Möglichkeiten sind hier zahlreich. Nur eine bessere Kommunikation untereinander kann uns helfen, voneinander zu lernen. Was funktioniert dort gut, wo kann ich mir hier ein Beispiel nehmen, wie kann ich dem anderen Mut machen oder einen Weg aufzeigen, den er selbst noch nicht sieht - selten muss das Rad neu erfunden werden. Alte und neue Wege ergänzen sich.
Zu sehen, es geht oder ging auch anderen so, ich bin nicht allein mit meinen Nöten oder Wünschen, das kann den Berg, der vor einem liegt, doch schnell zu einem Hügel schrumpfen lassen. Ich biete Ihnen meine Hilfe und gleichzeitig bitte ich auch um Ihre Hilfe. Damit wir gemeinsam alle Berge und Hügel erklimmen können, die da vor uns liegen.
Herzliche Grüße,
Julie Riede
Fundraiserin im Evangelischen Kirchenkreis Soest-Arnsberg
|
|
Zur Sache Fundraising
Fundraising ist ein alter Hut.
Im Evangelischen Kirchenkreis Soest-Arnsberg und auch vor der Fusion wurde hier schon so Einiges getan und geschafft. Vielen muss ich daher nichts erzählen - woher es kommt, was es soll, und überhaupt.
Letztlich kann man sich auch mit dem Begriff schwer tun. Es geht ums Spenden. Ganz einfach. Ob Sachspende, Sachbezogene Spende, freie Spende, Weihnachtssammlung. Selbst die Kollekte in der Kirche. Immer geht es darum, dass etwas für einen "guten Zweck" gesammelt wird. Dass für das Gemeinwohl ein Beitrag geleistet wird.
Es geht um das Bitten. Und um das Danken. Es geht um den Erhalt von dem, was Schutz und Segen, und Freude und Glück, Willkommensgefühl und Trost und so viel mehr bedeuten kann.
|
|
|
|
Beispiele, die Mut machen
Unsere kirchlichen Einrichtungen müssen wir bewahren und für die Zukunft stärken. So manch einer mag verzagen, wenn wieder Geld fehlt für das Kirchenasyl, den Glockenturm, die Orgelrestaurierung, oder den Austausch von Spielgeräten in einer unserer Kitas. Ich möchte Ihnen hier Mut machen. Bisher ist noch alles irgendwie schaffbar gewesen. Damit das so bleibt, müssen wir Konsequenz in unser Tun bringen und Methode. Hier können wir gemeinsam Basisarbeit machen, uns auf fortgeschrittene Wege begeben und später sagen: wir sind Profis.
Nichts muss von Heute auf Morgen geschehen. Aber es muss immer etwas geschehen.
Herbert Grönemeyer hat 1998 in einem Lied gesungen: "Stillstand ist der Tot. Geh voran, bleibt alles anders."
Das Gute ist: wir wollen nicht "höher, schneller, weiter". Wir wollen nur bestehen. Und die Chancen stehen nicht schlecht dafür. Am Ende wird die Evangelische Kirche vielleicht recht anders aussehen als noch vor 50 oder 100 Jahren, wer weiß. Aber keiner von uns sieht doch heute noch aus wie vor 20 oder 30 Jahren. Und das ist ebenfalls gut so.
Altbewährtes erfolgreich weiter tun und Neues ausprobieren - flexibel bleiben - das möchten wir mit dem Fundraising im Evangelischen Kirchenkreis Soest-Arnsberg.
Im Verlauf der letzten 3 Jahre hatte ich mit Kirchengemeinden zu tun, die mir gesagt haben, sie bräuchten mehrere Millionen Euro. Und zwar sofort. Oft handelte es sich um mittlere sechsstellige Beträge. Mit Glück fehlten nur ein paar Tausend Euro für die Umsetzung eines Projektes. Ich habe in ratlose Gesichter geschaut, ich habe gehört "mir wird schwindelig, wenn ich nur dran denke", aber ich habe auch gehört "das Geld liegt doch auf der Straße".
Die schlechte Nachricht: liegt es nicht! Ich habe in meinem ganzen Leben vielleicht 30 Euro auf der Straße gefunden. Wenn ich das als Mittelwert nehme, reicht das nicht ganz zur Sanierung von Kirchtürmen und Co. Und während die einen auf ein Wunder warteten, haben andere Mut gefasst, einen Plan gemacht und ihre Projekte verwirklicht. Sie haben in neuen Gemeindehäusern gefeiert, auf neuen Elektro-Orgeln gespielt, das mir die Ohren weggeflogen sind, Altäre eingeweiht und Ponyranches aus der Taufe gehoben. Es gab auch Projekte, die am Ende anders aussahen, als ursprünglich gedacht. Und trotzdem waren alle zufrieden am Ende.
Ich könnte Ihnen noch einiges erzählen, aber besser ist es, Sie erzählen mir von Ihrem Projekt. Wenn es also etwas gibt, was Sie beschäftigt, und das Presbyterium, den Freundeskreis oder das Kollegium: sprechen Sie mich an.
Und was noch wichtiger ist: wenn Sie gerade etwas saniert haben oder neu geschaffen - dann denken Sie daran, dass in 50 Jahren nochmal eine Sanierung ansteht, oder etwas Neues. Und dann gibt es nicht mehr so viele Reserven, nicht mehr so viele Kirchenmitglieder, nicht mehr so viele Gebäude, die man noch veräußern kann. Und dafür werden wir stetig Fundraising betreiben. Für Morgen. Und übermorgen. Und all die Tage, die noch kommen werden.
Übrigens: wer jetzt richtig wild auf´s Fundraising geworden ist, kann sich direkt beim Workshop "Unser Spendenbrief" anmelden!
|
|
Fördermittel
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen fördert i.d.R. jährlich bis zu 1.000 Projekte mit jeweils 2.000 Euro. Es können Maßnahmen gefördert werden, die sich mit dem Thema Heimat und Heimatgeschichte im Zusammenhang mit lokalen und regionalen Inhalten befassen. Denn: Heimat hat immer auch etwas mit dem historisch-kulturellem Erbe eines Dorfes, einer Stadt oder einer Region zu tun.
|
|
|
Sie haben vor, ein naturnahes Blumenbeet statt einer Rasenfläche vor Ihrem Gemeindehaus entstehen zu lassen? Gute Idee, denn neueste Studien zeigen, dass dies ökologisch und nachhaltig ist, sowohl was Artenvielfalt als auch Kostenersparnis angeht.
Wenn Sie sich mit einem Projekt für den Umweltschutz engagieren, können Sie von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt unter bestimmten Voraussetzungen einen Zuschuss erhalten.
Weitere Informationen
|
|
|
|
Die Stiftung der KD-Bank bietet mit einem kompakten Online-Antragsverfahren Fördermöglichkeiten für kirchliche Projekte. Für 2024 werden Initiativen in folgenden Bereichen gefördert:
- Stärkung der Mitgliederorientierung
- Nachhaltiges Handeln in Gemeinden und diakonischen Einrichtungen im Sinne des Klimaschutzes
- Innovative Projekte für ältere Menschen
Weitere Informationen
|
|
|
Termine
- Fördermittelmanagement will gelernt sein
In jeder Phase eines Förderprojektes gibt es Fragen zur finanziellen Abwicklung: Wann und wie muss ein Mittelabruf eingereicht werden? Wie und wofür dürfen die genehmigten Mittel verwendet werden? Welche Dokumentationspflichten gibt es? Wie funktioniert ein Verwendungsnachweis? Was gehört in einen Sachbericht?
Das kompakte Online-Seminar beantwortet eure Fragen rund um das Thema Fördermittel: vom ersten Mittelabruf über die korrekte Verwendung der Fördermittel bis zum Nachweis der Mittelverwendung zum Ende eures Projektes.
|
|
|
Termine
- Buchhaltung - Ordnung ist das halbe Leben
Die eigenen Finanzen im Blick zu haben, gibt Sicherheit. Für Organisationen und Vereine ist eine korrekte Buchhaltung nicht nur wünschenswert, sondern rechtlich verpflichtend. Welche Aufzeichnungspflichten dadurch entstehen, wie eine gute Belegführung aussieht und viele weitere Themen aus der Buchhaltung, klärt diese Online-Seminarreihe. HIlfreiche Tipps für unsere Fördervereine und Freundeskreise im Kichenkreis!
|
|
|
Termine
- 11. Fundraisingtag der EKVW am 31. August 2023
Neben dem spannenden Hauptimpuls von Danielle Böhle zum Thema „Perspektiven wechseln – wie Sie einen besseren Blick auf Ihre Spender:innen gewinnen, bietet der Tag ein vielfältiges Workshop-Programm. 10.00 -16.00 Uhr, Reinoldinum Dormund, mit der Bitte um Anmeldung ist die Teilnahme kostenfrei.
|
|
|
Termine
- Webinar Ehrenamt 2.0. Wie gewinne ich Engagierte?
Auch das Gewinnen von Menschen, die sich engagieren, ist wichtig für den Erhalt unserer Kirchlichen Einrichtungen und Dienste. Am Sport kann man sich ein tolles Beispiel nehmen, wie es gehen kann.
|
|
|
Melden Sie sich jetzt an für unseren Spendenbrief-Workshop im September!
Nicht immer ist eine Katze die Lösung für alle Probleme. So mancher würde gar das Gegenteil behaupten.
Wenn Sie mit dem Fundraising anfangen möchten und ein wichtiges Basistool austesten möchten, dann versuchen Sie es doch mal mit einem Spendenbrief.
Im Kurs erfahren Sie neben Tipps und Tricks zum Kreieren der Spendenbotschaft und des Layouts auch ein paar Zahlen dazu, die Sie mit Sicherheit überzeugen werden.
Lernen Sie, wie Sie ein effektives Spendenbrief an potenzielle Spender schreiben, indem Sie unseren Spendenbrief-Workshop im September besuchen. Unser Kurs behandelt alles, was Sie wissen müssen, um einen erfolgreichen Spendenbrief zu verfassen und wird Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse im Fundraising stärken.
Sie sind blutige/r Anfänger/in? Sie sind im Modus "Fortgeschritten"? Für Beide ist der Kurs geeignet! Erfahren Sie mehr über Techniken zur Gliederung und Strukturierung des Briefes, was Sie bei der Erstellung von Inhalten und was bei der Verwendung emotionaler Sprache berücksichtigen müssen.
Wenn Sie diesen Workshop spannend und nutzbringend finden, melden Sie sich direkt an. Sie können wählen zwischen Online- und Präsenz-Veranstaltung.
|
|
|
Hätten Sie`s gedacht?
Wie viel spendet die Bevölkerung?
Im Jahr 2022 spendeten laut Spendenmonitor des Deutschen Fundraising Verbands 53,5 Prozent der Bevölkerung (ohne Großspenden und Erbschaften) insgesamt rund 6,5 Milliarden Euro für einen gemeinnützigen Zweck. Ein Teil davon tut das zwar nicht regelmäßig, aber zu bestimmten Anlässen – zum Beispiel beim plötzlichen Eintritt von großen Naturkatastrophen.
Inklusive Großspenden und Erbschaften sind es jährlich geschätzt 12 Milliarden Euro.
|
|
|
|
Liebe Fundraising-Interessierte, liebe Verantwortliche in den Gemeinden, liebe Kolleginnen und Kollegen
bei Fragen zu den vorgestellten Themen und rund um´s Spenden bin ich telefonisch oder per Mail für Sie erreichbar. Gerne können wir auch einen Gesprächstermin bei Ihnen vor Ort oder im Ev. Kirchenkreis in der Puppenstraße in Soest ausmachen.
Bis bald!
|
|
|
|
|
|
